Lebenslagen und Schule
Pädagogisches Handeln begleitet und unterstützt individuelle Biografien. Pädagogik hat es aber oftmals mit Menschen zu tun, deren Biografien sich in erschwerten Lebenslagen prozessieren, das sind Lebensverhältnisse, die durch Armut, beengte oder unzureichende Wohnverhältnisse, Vernachlässigung und fehlende Anregungen beeinträchtigt sein können. Soziale Bedingungen beeinflussen – wenngleich nicht kausal und mechanistisch – die Lern- und Bildungsbiografien aller Menschen, ob reich oder arm, ob männlich, weiblich oder divers, ob in Deutschland geboren oder zugewandert. Der disziplinäre Kern einer jeder Pädagogik ist deshalb die Kritik und Veränderung jener sozialen Bedingungen, die erschwerend, hinderlich und benachteiligend auf das individuelle Lernen wirken (können).
In der pädagogischen Fachliteratur werden die Ursachen für Bildungsbenachteiligungen hingegen zumeist bei den jungen Menschen selbst gesucht („das Kind zeigt Entwicklungsverzögerungen“) oder es werden Zusammenhänge mit dem familiären und sozialen Umfeld behauptet („der Jugendliche kommt aus einem bildungsfernen Elternhaus“). Demgegenüber wird man auch die Spur verfolgen, dass ein enger Zusammenhang besteht zwischen der Lebenslage eines Individuums und dessen Möglichkeiten, Bildung zu erlangen. Für die Theoretisierung konnte ich den Begriff der diskontinuierlichen Bildungsbiografien aufgreifen, der ursprünglich in der Sonderpädagogik entwickelt worden war, habe ihn aber strukturell gewendet, weil sich dann Handlungsvorschläge für die organisatorische, curriculare und inhaltliche Reform der Bildungsinstitutionen ableiten lassen.
Die Pädagogik bei Benachteiligungen erstellt detaillierte pädagogische Lebenslagenanalysen, um die individuellen Lebensbedingungen und deren Erschwernisse präzise zu identifizieren. Dies ist notwendig zur Bestimmung der pädagogischen Handlungsmöglichkeiten, die dazu beitragen, benachteiligten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen subjektiv befriedigende Teilhabe zu eröffnen, gerade wenn ihnen dies über den Weg einer erfolgreichen schulischen Bildung eher nicht gelingen wird. Gefragt wird auch, wie Menschen schwierige Lebenssituationen bewältigen und welche Unterstützung sie hierfür brauchen. Zur Durchführung solcher Lebenslagenanalysen haben wir vielfältige Methoden entwickelt, erprobt, evaluiert und theoretisiert.
Um eine lebenslagensensible Didaktik in der Schule ist es zurzeit schlecht bestellt. Denn die Unterrichtstheorie hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr einseitig am Postulat der individuellen Förderung orientiert und die Didaktik wurde zu einer von Inhalten losgelösten Formenlehre „offener“ und „individualisierter“ Unterrichtsorganisation. Mit der radikalen Umstellung von themenorientierten Bildungsplänen auf kompetenzbasierte Bildungsstandards sind die Inhalte des Unterrichts vollends aus dem Blick geraten. Diskutiert wird nur noch über das Wie, nicht aber über das Was und schon gar nicht mehr über das Wozu des Unterrichts. An vielen Beispielen haben wir gezeigt, welche schulischen Curricula dabei herauskommen, wenn man sich zunächst die Habitusmuster vergegenwärtigt, die für verschiedene lebenspraktische Felder unterprivilegierter sozialer Milieus bestimmend sind und wie sich daraus dann Unterrichtsthemen ableiten lassen.
Veröffentlichungen zu Lebenslagen und Schule
- Unterricht allein genügt nicht mehr. Möglichkeiten einer biographisch-orientierten Schulsozialarbeit. In: Schroeder, Joachim; Storz, Michel (Hrsg.): Einmischungen. Alltagsbegleitung junger Menschen in riskanten Lebenslagen. Ulm-Langenau: Vaas Verlag 1994, S. 229-236.
- Die „jugendtaugliche” Schule. Koordinaten des Tübinger Schulversuchs im Feld der Schulentwicklung. In: Hiller, Gotthilf Gerhard (Hrsg.): Jugendtauglich. Konzept für eine Sekundarschule. Ulm-Langenau: Vaas Verlag 1994, S. 17-28.
- Schulische Kooperationsmöglichkeiten mit außerschulischen Initiativen – eine Marktanalyse für den Landkreis Tübingen. In: Hiller, Gotthilf Gerhard (Hrsg.): Jugendtauglich. Konzept für eine Sekundarschule. Ulm-Langenau: Vaas Verlag 1994, S. 81-91.
- Über die Schule hinaus – Ressourcen und Kooperationsmöglichkeiten im Stadtteil. In: Mack, Wolfgang (Hrsg.): Hauptschule als Jugendschule. Beiträge zur pädagogischen Reform der Hauptschulen in sozialen Brennpunkten. Ludwigsburg: Süddeutscher Pädagogischer Verlag 1995, S. 127-140.
- Aufgabenfelder einer Jungenpädagogik in der Schule. In: Die Deutsche Schule 87 (1995) 4, S. 485-497.
- Die Koedukationsdebatte im Kontext der Migrationsdebatte. (Zusammen mit Martina Weber). In: Ethik und Sozialwissenschaften 7 (1996) 4, S. 572-575.
- Ungleiche Brüder. Männerforschung im Kontext sozialer Benachteiligung. In: Beier, Stefan (Hrsg.): Kritische Männerforschung. Neue Ansätze in der Geschlechtertheorie. Hamburg: Argument-Verlag 1996, S. 300-326.
- „Liebe Klasse, ich habe Krebs!” Pädagogische Begleitung lebensbedrohlich erkrankter Kinder und Jugendlicher. (Zusammen mit Ingeborg Hiller-Ketterer, Werner Häcker, Michael Klemm und Eva Böpple). Tübingen: Attempto Verlag 1996, ²2000.
- Lektionen über das Leben. Zum Umgang mit Krankheit und Tod in der Schule. (Zusammen mit Ingeborg Hiller-Ketterer). In: Die Deutsche Schule 89 (1997) 2, S. 203-215.
- Multikulturelle Realität und ihre Herausforderung in Abschlußklassen der Haupt- und Realschule. In: Abraham, Ellen (Hrsg): Haupt- und Realschulabschluß – Vorbereitung auf die Arbeitslosigkeit? Hamburg: Hamburger Volkshochschule 1997, o. S.
- Behinderte Vielfalt. Eingewanderte Kinder und Jugendliche in der Sonderschule. Studienbrief der FernUniversität – Gesamthochschule – Hagen 1997, ²2004, ³2005.
- Jungenpädagogik als Beitrag zur Gleichstellung in der Schule? Argumente, Beispiele, Einwände. In: Diemer, Susanne; Kirsch-Auwärter, Edit; Philipps, Sigrid (Hrsg.): Gleichstellung und Institution. Schule und Hochschule im Reformprozeß. Tübingen: Edition Diskord 1998, S. 138-150.
- Leben in den eigenen Verhältnissen. Männliche Sozialisation unter Bedingungen der Migration. In: Freie und Hansestadt Hamburg, Senatsamt für die Gleichstellung (Hrsg.): Geschlechterdifferenz in der Einwanderungsgesellschaft. Hamburg 1998, S. 43-73.
- Die Hauptschule eine Migrantenschule? In: Bronder, Dietmar; Ipfling, Heinz-Jürgen; Zenke, Karl G. (Hrsg.): Handbuch Hauptschulbildungsgang. Erster Band: Grundlegung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag 1998, S. 102-112.
- Die Schule kennt nur zwei Geschlechter. Zum Umgang mit Minderheiten im Bildungssystem. In: Behm, Britta; Heinrichs, Gesa; Tiedemann, Holger (Hrsg.): Das Geschlecht der Bildung – Die Bildung der Geschlechter. Opladen: Leske + Budrich 1999, S. 149-167.
- Länderbericht: Baden-Württemberg. In: Gogolin, Ingrid; Neumann, Ursula; Reuter, Lutz (Hrsg.): Schulbildung für die Kinder von Minderheiten in Deutschland 1989-1999. Schulrecht, Schulorganisation, curriculare Fragen, sprachliche Bildung. Münster: Waxmann Verlag 2001, S. 11-28.
- Länderbericht: Hessen. In: Gogolin, Ingrid; Neumann, Ursula; Reuter, Lutz (Hrsg.): Schulbildung für die Kinder von Minderheiten in Deutschland 1989-1999. Schulrecht, Schulorganisation, curriculare Fragen, sprachliche Bildung. Münster: Waxmann Verlag 2001, S. 187-206.
- Länderbericht: Sachsen. In: Gogolin, Ingrid; Neumann, Ursula; Reuter, Lutz (Hrsg.): Schulbildung für die Kinder von Minderheiten in Deutschland 1989-1999. Schulrecht, Schulorganisation, curriculare Fragen, sprachliche Bildung. Münster: Waxmann Verlag 2001, S. 379-396.
- Bildung mit beschränktem Zugang. (Zusammen mit Heike Niedrig und Louis Henri Seukwa). In: epd-Entwicklungspolitik, Nr. 13, 2001, S. 32-36.
- Nicht immer nur in Not. Jungen in der Vielfalt ihrer Lebenslagen. (Zusammen mit Thorsten Knauth). In: Knauth, Thorsten; Bräsen, Frie; Langbein, Ekkehard; Schroeder, Joachim (Hrsg.): „…weil ich ein Junge bin.” Ideen, Konzeptionen und Modelle für einen jungengerechten Unterricht. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2002, S. 14-25.
- So kann’s geh’n! Arbeitsformen eines jungengerechten Unterrichts. (Zusammen mit Thorsten Knauth). In: Knauth, Thorsten; Bräsen, Frie; Langbein, Ekkehard; Schroeder, Joachim (Hrsg.): „… weil ich ein Junge bin.” Ideen, Konzeptionen und Modelle für einen jungengerechten Unterricht. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 2002, S. 60-65.
- Umbruch – Bewältigung – Geschlecht. Genderstudien zu Afrikanischen Gesellschaften in Afrika und Deutschland. (Zusammen mit Verena Böll, Ursula Günther, Britta Hemshorn de Sánchez und Heike Niedrig. Münster: Waxmann Verlag 2003.
- Geschlechterarrangements in der Schule – Anmerkungen zu einem widerständigen Thema der Benachteiligtenpädagogik. In: Behindertenpädagogik 43 (2004) 1, S. 70-81.
- Lebenskunst stärken – Nischen erschließen. Anregungen zur Vorbereitung benachteiligter Jugendlicher auf eine riskante Arbeitswelt. In: Die Deutsche Schule 96 (2004) 3, S. 298-312.
- Schulsozialarbeit als Beitrag zu einer interkulturellen Sozialpädagogik. In: Handbuch Kooperation von Jugendhilfe und Schule. Ein Leitfaden für Praxisreflexionen, theoretische Verortungen und Forschungsfragen. Herausgegeben von Birger Hartnuß und Stephan Maykus. Berlin: Deutscher Verein für öffentliche und private Vorsorge 2004, S. 458-475.
- Bildung von unten denken. Aufwachsen in erschwerten Lebenssituationen – Provokationen für die Pädagogik. (Zusammen mit Werner Baur und Wolfgang Mack). Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag 2004 (Gebundene Ausgabe). Zweite Auflage: 2006 (Paperback).
- Meine schwierigen Schüler fordern mich ständig – ist das noch gerecht? In: Verband Bildung und Erziehung (Hrsg.): Schule und Gerechtigkeit. Dokumentation zum Deutschen Lehrertag 2005. Berlin: VBE 2005, S. 100-115.
- Arbeit am Tabu. Grenzerfahrungen pädagogischer Verständigung. In: Baur, Werner; Mack, Wolfgang; Schroeder, Joachim (Hrsg.): Bildung von unten denken. Aufwachsen in erschwerten Lebenssituationen – Provokationen für die Pädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag 2004, ²2006, S. 29-40.
- Heterogenität. Eine Einführung in eine bildungswissenschaftliche Grundkategorie. (Zusammen mit Sven Sauter). Studienbrief der FernUniversität Hagen 2007, ²2008.
- Heterogenität – Überlegungen zu einer pädagogischen Leitkategorie. In: Katzenbach, Dieter (Hrsg.): Vielfalt braucht Struktur. Heterogenität als Herausforderung für die Unterrichts- und Schulentwicklung. Frankfurter Beiträge zur Erziehungswissenschaft 12. Frankfurt/Main: Goethe Universität 2007, S. 33-55.
- Alltagsvorbereitung. In: Heimlich, Ulrich; Wember, Franz B. (Hrsg.): Didaktik des Unterrichts im Förderschwerpunkt Lernen. Ein Handbuch für Praxis und Studium. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer 2007, ²2012, ³2016, S. 307-317. Ab 42020 umbenannt in diess. (Hrsg.): Didaktik des Unterrichts bei Lernschwierigkeiten. Ein Handbuch für Praxis und Studium, S. 333-352.
- Armutsbekämpfung und Bildung. In: Herz, Birgit; Becher, Ursel; Kurz, Ingrid; Mettlau, Christiane; Treeß, Helga; Werdermann, Margarethe (Hrsg.): Kinderarmut und Bildung. Armutslagen in Hamburg. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2008, S. 137-149.
- „Betrifft: Uneheliche deutsche farbige Mischlingskinder“. Ein aufschlussreiches Kapitel deutscher Bildungsgeschichte. In: Spetsmann-Kunkel, Martin (Hrsg.): Gegen den Mainstream. Kritische Perspektiven auf Bildung und Gesellschaft. Münster: Waxmann Verlag 2009, S. 176-201.
- Lernbehinderungen. In: Enzyklopädie Erziehungswissenschaften Online. Fachgebiet: Behinderten- und Integrationspädagogik, Formen der Behinderung, herausgegeben von Vera Moser. Weinheim und München: Juventa Verlag 2009 / DOI 10.3262/EEO1190017.
- Zor koşular. Okuldaki kültür çatişmalarina „farkli“ bir bakiş için ek sav. In: İki aylik türkçe gazete dil ve eğitimi geliştirmek için inisiyatif, 2 (2009) 8, S. 14-15. Deutsche Fassung: Schicht schlägt Kultur. Denkanstoß zu einer veränderten Betrachtungsweise. In: Friedrich Jahreshefte: Schüler. Wissen für Lehrer 2009. Themenheft Migration. Herausgegeben vom Friedrich Verlag, S. 96-97.
- Interkulturelle Schulsozialarbeit. In: Körner, Wilhelm; Irdem, Gülcan; Bauer, Ullrich (Hrsg.): Psycho-soziale Beratung von Migranten. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer 2013, S. 171-179.
- Migration. In: Handlexikon „Lernschwierigkeiten und Verhaltensstörungen“. Herausgegeben von Ulrich Heimlich, Roland Stein und Franz B. Wember. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer Verlag 2014, S. 62-64.
- Lebenslagenanalysen. In: Ellinger, Stephan; Koch, Katja (Hrsg.): Empirische Forschungsmethoden in der Heil- und Sonderpädagogik. Eine Einführung. Göttingen: Hogrefe Verlag, 2015, S. 254-260.
- Soziales Lernen und Nachbarschaft. In: Reutlinger, Christian; Stiehler, Steve; Lingg, Eva (Hrsg.): Soziale Nachbarschaften. Geschichte, Grundlagen, Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS 2015, S. 201-208.
- Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Lernens. Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag 2015.
- Benachteiligung. In: Handlexikon der Behindertenpädagogik. Schlüsselbegriffe aus Theorie und Praxis. Herausgegeben von Markus Dederich, Iris Beck, Ulrich Bleidick und Georg Antor. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer Verlag ³2016, S. 110-113.
- Migration. In: Handlexikon der Behindertenpädagogik. Schlüsselbegriffe aus Theorie und Praxis. Herausgegeben von Markus Dederich, Iris Beck, Ulrich Bleidick und Georg Antor. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer Verlag ³2016, S. 419-421.
- Inclusive Education and Accessibility (Zusammen mit Sven Degenhardt). Science to Policy Brief. Bonn: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit 2016, o. S.
- Soziale Bildungsarbeit – Europäische Debatten und Projekte. Social Education Work – European Debates and Projects. (Zusammen mit Louis Henri Seukwa und Ulrike Voigtsberger). Wiesbaden: Springer VS 2017.
- Soziale Bildungsarbeit mit jungen Menschen. Handlungsfelder, Konzepte, Qualitätsmerkmale. (Zusammen mit Louis Henri Seukwa). Bielefeld: transcript 2017.
- Qualitätsmerkmale sozialer Bildungsarbeit. Ein interdisziplinäres Forschungsprogramm. (Zusammen mit Louis Henri Seukwa). In: Schroeder, Joachim; Seukwa, Louis Henri (Hrsg.): Soziale Bildungsarbeit mit jungen Menschen. Handlungsfelder, Konzepte, Qualitätsmerkmale. Bielefeld: transcript 2017, S. 11-21.
- Bildung sozial denken. Definition, Gegenstand, Anwendungskontexte und Qualitätsmerkmale sozialer Bildungsarbeit. (Zusammen mit Harald Ansen, Roxana Dauer, Jana Molle, Louis Henri Seukwa, Thorben Struck und Uta Wagner). In: Schroeder, Joachim; Seukwa, Louis Henri (Hrsg.): Soziale Bildungsarbeit mit jungen Menschen. Handlungsfelder, Konzepte, Qualitätsmerkmale. (Zusammen mit Louis Henri Seukwa). Bielefeld: transcript 2017, S. 319-354.
- Pädagogik im Übergang vom Asyl in die Arbeitswelt. In: Bleher, Werner; Gingelmaier, Stephan (Hrsg.): Kinder und Jugendliche nach der Flucht – Notwendige Bildungs- und Bewältigungsangebote. Weinheim und München: Beltz Juventa 2017, S. 199-213.
- Heterogenität und Geschlecht in Schulen und Bildungsprojekten für benachteiligte Jugendliche. In: Knauth, Thorsten; Jochimsen, Maren (Hrsg.): Einschließungen und Ausgrenzungen. Zur Intersektionaliät von Religion, Geschlecht und sozialem Status für religiöse Bildung. Münster: Waxmann Verlag 2017, S. 167-179.
- Bildungsbiografien: (Dis-)Kontinuitäten im Übergang. (Zusammen mit Louis Henri Seukwa). In: Dewitz, Nora von; Terhart, Henrike; Massumi, Mona (Hrsg.): Neuzuwanderung und Bildung: Eine interdisziplinäre Perspektive auf Übergänge in das deutsche Bildungssystem. München und Weinheim: Beltz Juventa 2018, S. 141-157.
- Soziale Bildungsarbeit. Theoretische Ansprüche einer pädagogischen Forschung zur sozialen Frage. In: Dederich, Markus; Ellinger, Stephan; Laubenstein, Désirée (Hrsg.): Sonderpädagogik als Erfahrungs- und Praxiswissenschaft. Geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Opladen: Barbara Budrich 2019, S. 51-74.
- Soziale Benachteiligung – Ein (selbst-)kritischer Blick auf eine schulpädagogische Leitkategorie. In: Sonderpädagogische Förderung heute 64 (2019) 2, S. 121-133.